
Mit jedem Kauf bei Marie-Stella-Maris leisten Sie einen direkten Beitrag zu nachhaltigen Wasserprojekten in der ganzen Welt. Über die Marie-Stella-Maris-Stiftung arbeiten wir mit Organisationen zusammen, die diese Wasserprojekte realisieren. Einer dieser Partner ist Project Maji: eine gemeinnützige Organisation, die Gemeinden in Afrika südlich der Sahara mit nachhaltigen, effektiven, solarbetriebenen Wasserlösungen versorgt.
Wir sprachen mit Ama Yeborba Wilson, Community Manager bei Project Maji in Ghana, über diese Wasserprojekte. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Ihr Kauf etwas bewirken kann.

Können Sie uns kurz sagen, wer Sie sind und was Sie bei Project Maji tun?
Mein Name ist Ama Yeborba Wilson-Sarpong und ich arbeite seit April 2019 bei Project Maji. Ich arbeite mit der lokalen Regierung zusammen, um potenzielle Standorte für die Installation von Projekten auszuwählen, und führe Aufklärungskampagnen, Umfragen und WASH-Schulungen (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) durch.
Was ist der Auftrag von Project Maji und wie wird er erfüllt?
Das Projekt Maji hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in ländlichen Gemeinden mit Wasserknappheit nachhaltige Quellen für sicheres (Trink-)Wasser zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck arbeiten wir eng mit lokalen Regierungen, Regierungsbehörden und anderen Organisationen zusammen, die die Gemeinden bei der Identifizierung von Wasserquellen unterstützen.
Das Projekt Maji hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in ländlichen Gemeinden mit Wasserknappheit mit nachhaltigen Quellen für sicheres (Trink-)Wasser zu versorgen.

Können Sie uns sagen, wie die Wasserstellen funktionieren und wie diese Wasserstellen nachhaltig sind?
Das Projekt Maji bietet verschiedene Arten von Wasserstellen an: von kleinen bis zu großen und die Möglichkeit, mehrere Wasserstellen miteinander zu verbinden. Die Wasserstellen sind solarbetrieben und erfordern im Gegensatz zu manuell betriebenen Brunnen keine körperliche Anstrengung, um Wasser zu liefern.
Jede Wasserstelle verfügt über ein elektronisches Bezahlsystem, das mit Wertmarken ausgestattet ist. Jeder Haushalt erhält einen Jeton. Ein von der Gemeinde ernannter Manager lädt die Wertmarken mit Wasser auf und verteilt sie für den Verkauf von Wasser.
Der Erlös aus dem Verkauf von Wassergutschriften wird für die Instandhaltung der Wasserstellen, die Reparatur beschädigter Teile und die jährliche Wartung verwendet.

Welche Auswirkungen sehen Sie in den Gemeinden nach dem Bau der Wasserstellen?
Wir sehen, dass sich Gesundheit und Hygiene deutlich verbessern. Ein Beispiel ist das Projekt in Liati Soba, das wir gemeinsam mit Marie-Stella-Maris durchgeführt haben. Früher holte die Gemeinde ihr Wasser aus dem Bach, was unhygienisch war, weil sie das Wasser vor der Verwendung nicht filterten. Nach der Installation der Wasserstelle wird nun nur noch sicheres, gefiltertes Wasser aus der Wasserstelle entnommen.
Wir sehen auch Auswirkungen auf die Kinder und die Bildung. Die Kinder müssen nicht mehr weit laufen, um Wasser aus dem Bach zu holen, weil es in der Gemeinde viele Wasserstellen gibt. Dadurch müssen sie nicht mehr zu spät zur Schule kommen oder die Schule ganz schwänzen.''

Da die Frauen für die Wasserversorgung im Haushalt verantwortlich sind, war es für sie eine große Belastung, wenn sie keinen einfachen Zugang zu Wasser hatten und weit laufen mussten, um Wasser für den Hausgebrauch zu holen. Doch seit der Installation der Wasserstellen müssen sie sich darüber keine Gedanken mehr machen, da das Wasser 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht.
Durch die Einsparung von Zeit für lange Fußmärsche und Warteschlangen haben die Menschen genug Zeit für andere wichtige Aktivitäten, wie den Schulbesuch oder die Arbeit auf dem Bauernhof. Außerdem hat das Projekt Arbeitsplätze für diejenigen geschaffen, die in der Gemeinde als Manager tätig sind.